Architektinnen der Ostschweiz

Architektinnen der Ostschweiz

Werkbeitrag und Publikation
Sommer 2021 – 2024

Seit Sommer 2021 forscht Nina Keel zu Ostschweizer Architektinnen, die zwischen den 1930er Jahren und heute tätig sind/waren. Die Kunsthistorikerin macht Bauten ausfindig, analysiert sie und beleuchtet die strukturellen Bedingungen, die dem Schaffen der Architektinnen unterliegen. Zu Ostschweizer Architektinnen gibt es bis heute keine Monografien, keine Überblicksschriften, ihre Sichtbarkeit ist nachwievor gering. Mit einer Publikation, die das zusammengekommene Material enthält, soll sich dies ändern. Betrachtet wird eine Auswahl an herausragenden Bauten und Projekten von rund 10 Ostschweizer Architektinnen. Das Buch greift zentrale Akteurinnen auf und liefert einen Spiegel über die Jahrzehnte: Wer ist für die Ostschweiz prägend? Was und für wen haben sie gebaut? Wie sind sie vernetzt? Wer und was inspiriert sie?

Das Buch liefert Emanzipationsgeschichte, Dokumentation und ist Diskurs-Anregerin: Architektinnen über die Generationen hinweg werden von der Autorin miteinander ins Gespräch gebracht und Bezüge hervorgehoben. Das Buch regt den Austausch unter ihnen an, was durch eine Illustrations-Reihe (>>> OPEN CALL für eine Bildstrecke) seine visuelle Entsprechung findet. Das Buch wird gestaltet von Roland Brauchli, herausgegeben vom BSA Ostschweiz und erscheint beim Verlag Park Books.

Architektinnen: Dorothea David, Franziska Knoll-Heitz, Rosmarie Nüesch-Gautschi, Claudia Bersin, Vreny Gross, Eva Keller, Eva Lanter u.a.

Die Recherche zwischen Sommer 2021 bis Sommer 2022 wurde ermöglicht durch einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen.